Allgemeines Wischiwaschi

Dienstag, 21. Juli 2009

Service discontinued

This site will be prematurely closed. My time in this ultimately stupid system is running out. I don't want to deal with any of it anymore, so I'll call it quits.

Sonntag, 14. Juni 2009

Die schönste Trennung

Die beste Idee hat mir wieder einmal die beste Freundin geliefert. Es ist kein siebenwöchiger Kampf, es ist eine siebenwöchige Abschiedsparty. Niemand an meinem Arbeitsplatz weiß, dass es ein Abschied ist, aber ich werde kleinweise baba sagen. (Und schon habe ich meine Herkunft wieder durchsickern lassen.) Sieben Wochen feiern, genießen, es niemandem schwer machen, meinen Kopf trotzdem durchsetzen, wo es geht, und dann in die neue Lebensphase gleiten. Na ja, so ganz leicht wird's nicht gehen, aber es wird toll werden!!! Abschied!!!

Dienstag, 28. April 2009

RELIIIIIIIIIIIEEEEEEEEEEEEEEEF!!!!

Maybe no doom (yet)! Gosh, I'm glad!!! Expected the worst and got not just something okay, but something good. I'm so relieved!

DOOOOOOOOOOOOOOOOOOM!!!!!!!!!!!!!!!!!!

DOOOOOOOOOOOOOOOOOOOOMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMMM!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Montag, 2. März 2009

The Big Bad World Doesn't Owe You a Thing

Alle sind Experten, und das immer.

Wer's nicht glaubt: Mal die eigenen Vorstellungen durchprüfen und erst dann widersprechen.

Es gibt in der westlichen Welt niemanden, der nicht in der Schule war, wenn er nicht durch den Rost rutscht. Aufgrund dessen sind alle mit einer Expertise ausgestattet, die es ihnen ermöglicht, qualifiziert, neutral, objektiv, sachlich zu kritisieren, was Schulbelange betrifft. Jeder, der fernsieht, weiß ja schließlich auch, was ein Schauspieler so zu tun hat, nicht? Und jeder, der eine CD sein eigen nennt, ist doch bestens gerüstet, die täglichen Anforderungen an eine Sängerin zu beurteilen, oder? Das bisschen Wegstrecke zwischen musikalischem Werdegang, musikalischer Bildung und dann der fertigen CD im Player, das ist doch zu vernachlässigen, oder? Oder wie erklärt es sich sonst, dass zigtausende die betörende Wirkung ihrer Stimmgewalt und musikalischen Ausdruckskraft zum Besten geben zu müssen meinen und man die kolossale Fehleinschätzung dann in Fernsehcastingsendungen anschauen darf? Gut, das soll mich, die solchem Schmarrn ohnehin abgeschworen hat, nicht weiter belasten.

Doch Schule - die bleibt.

Der Geschichtelehrer war totaaal unfair - also sind alle Lehrer mit Würfeln über den Heften sitzende unsensible Monster. (Ob er wirklich so unfair war, bleibt hier - und dann immer - mal unreflektiert.)

Der Deutschlehrer brauchte EINE GANZE WOCHE für die Korrektur von 30 Arbeiten? Ja, faules Trum, der! Das gibt's ja nicht! Ich als Schüler hab doch auch den Aufsatz in nur zwei Stunden geschrieben! Und Lesen geht ja viel schneller! (Fundamentale Mathematik bleibt außer Acht, wie dass 30 größer als eins. Und ich hab doch auch das Brötchen, das der Bäcker stundenlang bearbeitet hat, in einer Minute gegessen, oder? Das ist doch alles LOGISCH!!)

Der Geographielehrer machte nur Arbeitsblätter mit uns, der hatte doch immer frei in der Stunde! Also sind Lehrer Minimalisten!! (Es könnte nicht sein, dass er zu Hause drei Stunden gebrütet hatte, um so ein Blatt zu entwerfen, oder? Aber geh! Das wüsste ich doch, oder?)

Ich hatte in Bio mal eine schechte Note! Die Welt ist gegen mich!!!! Ich muss es ihr heimzahlen. Nein, sie muss bezahlen, damit ich es mir gut gehen lassen kann!

Face it, es muss mal gesagt werden: Nicht alle sind gleich intelligent. Nicht alle können immer Einser schreiben! Und wenn es mal ein Fünfer ist, wäre es eventuell möglich, dass nicht die Welt daran schuld ist? Wäre die Möglichkeit entfernt in Betracht zu ziehen, dass man, oops, eventuell selbst daran schuld ist? Ne, nicht, oder?

Die Welt besteht nicht nur aus Erfolgen. Take it from someone who had to learn the hard way. Wer als Kind nicht lernt, dass man auch verlieren können und danach wieder aufstehen und es noch einmal versuchen muss, der tut sich später ungleich härter damit. Trotzdem ist dieses fundamentale Prinzip in der Welt. Und es zutiefst unreif und kindisch, für alles Unangenehme die Verantwortung abzuschieben und die Verantwortlichkeit bei anderen zu suchen.

Wer Lehrern alles in die Schuhe schiebt, der tut das, weil er sich von den Eltern nicht so sehr distanzieren kann wie von den Lehrern. Autoritätspersonen werden zu einem gewissen Teil im Laufe der Erwachsenwerden-Arbeit abgelehnt. Verstehe. Klar. Natürlich. Wie unreif und unentwickelt ist es jedoch, diesen Personen als Erwachsener noch immer wie ein pubertäres Gör oder ein Bengel (vielleicht auch nur im Kopf) gegenüber zu treten?

Warum hört eigentlich niemand - na ja, fast niemand, denn Frau Ministerin Schmied scheint sich rechts schielend der Rufe anzunehmen - auf die Mehrheit der nicht Lehrer seienden Bevölkerung und drückt den Lehrern doppelt so viele Unterrichtsstunden aufs Auge, damit endlich mal Gerechtigkeit herrscht? Schlafen können die Lehrer dann ja ohnehin in den Ferien, derer sie so zahlreich haben. Eine vorsichtige Prognose, dass dann innerhalb von fünf Jahren der Bedarf an Burnout-Kliniken und gut ausgebildeten Psychotherapeuten und Ärzten sich verzehnfachen wird, verhallt unter dem glückseligen Lachen derer, die bis dahin endlich ihre Neidblase entfernt sehen, ungehört. Es wäre doch einen Versuch wert, oder? Man könnte doch probeweise mal die Gesellschaft weiter in ihren Abgrund rennen lassen. Vorher noch schnell einen Gesellschaftsversicherungsvertrag von allen unterschreiben lassen. Lehrer übernehmen keine Haftung, Eltern und andere (negative) Vorbilder werden zu Gericht gezogen und, ähnlich wie jetzt in den USA, für irreparable psychische Schäden zu Zahlungen oder Sozialleistungen verurteilt.

Bevor das Boot untergeht, verlasse ich es.

Montag, 6. Oktober 2008

Hochoffiziell: Trottel

Es kann ja ein langwieriger Prozess sein, aber irgendwann ist man so weit: Man hat alle anderen Faktoren, die einen Einfluss haben könnten, elimiert, und übrig bleibt nur noch die eigene Kompetenz. Dann fängt es zum Himmel zu stinken an: Ich bin einfach nicht fähig. Ob ich nicht geeignet bin, kann noch nicht so einfach gesagt werden, denn ich könnte ja mithilfe einer Persönlichkeitsveränderung zum Supertypen werden, der alles souverän meistert und das, was er nicht souverän meistert, locker wegsteckt oder als Veränderungsimpuls sieht. Ja ja.

Man steht da vor einem völlig unbeeindruckbaren Haufen Vierzehnjähriger und erkennt mittlerweile, nach ein paar Jahren der Menschenkenntnisschulung en passant, dass ca. ein Fünftel, wenn überhaupt, so ist, wie man selbst früher war. Man respektierte alle Versuche dessen da vorne, man wollte lernen. Man rebellierte nicht. Man suchte seine Wege vorbei. Und die anderen vier Fünftel, obwohl sie die Mehrheit und die Normalität so gesehen darstellen, findet man und fand man damals schon Scheiße. Na ja, was damals war, ist wohl eher irrelevant, aber dass ich heute das Verhalten von einer breiten Mehrheit daneben finde, aber nichts dagegen machen kann, macht mich doch etwas zerknirscht. Es ist ein bisschen, wie sich selbst während eines Skirennens analysieren zu wollen. Geht nicht. Oder während des Schwimmens die eigenen Bewegungen auf Video anzusehen. Geht nicht.

Es hilft zwar nicht gerade, dass Kollegin D sagt "Ach, die wollen dich nur ärgern, die sind ganz lieb.", aber auch wenn ich das wegnehme, weiß ich, dass ich es bin, die den Deckel nicht draufhalten kann. Warum bin ich so und nicht anders? Heißt es, dass ich endlich akzeptieren muss, dass ich für etwas anderers geschaffen wurde? Et qu'est-ce que ca serrait?

Mittwoch, 10. September 2008

Kinonacht mit Folgen

Hah, vergesst alle sexy Männer, die jemals auf meiner Liste aller anzuschmachtenden Schauspieler waren! Es gibt sie zwar noch, aber sie müssen weit zurücktreten und Platz machen für den einen: Christian Bale!!!!!!!!!!!!!! (Dass er da nicht schon früher war, hat zwei Gründe: American Psycho war zu heftig, und ich habe erst jetzt erkannt.)

Montag, 8. September 2008

Die Durchsetzung der Welt mit Machos und Ä******

Auf der Straße gingen heute zwei Junge Männer, geschätzte 20 Jahre, geschätzte 20 Meter vor mir. Das war auch gut so, denn wären sie näher gewesen, die Versuchung, den einen in den Hintern zu treten, den er beim Gehen oberschenkel- und o-bein-bedingt grässlich drehte, wäre beinahe zu groß gewesen. Er trug ein T-Shirt, auf dessen Rücken auf goldenem Hintergrund eine Frauensilhouette und folgender Spruch aufgedruckt waren: "I only sleep with the best."

Frage: Wird es mich jemals nicht stören, wenn so ein Vollarsch unterwegs ist und meinen Weg kreuzt?

Mittwoch, 6. August 2008

Wer hat Arbeit für mich?

Ich probier es mal auf diese sehr gewagte und daher beinahe hoffnungsfreie Weise: Welche Schule sucht noch Lehrer? Bin an meiner aufgrund des Gastarbeiterstatus' nicht mehr gebraucht worden, weil Einheimischen der Vorrang gegeben wurde. Bin aber pfleglich und spreche die deutsche Sprache genauso gut wie jeder andere hier - bin nur des Dialekts noch nicht so mächtig. :o)

Bei Interesse bitte Daten hinterlassen, ich melde mich. Danke!!

(Was für'n Schwachsinn!)

Mittwoch, 16. April 2008

Welcome to the dollhouse!

Der Hl. Bürokratius ist der Nationalheilige Österreichs? Mitnichten! Es gibt ein Land, das ihm wichtiger ist: Bayern.

Man meine, mit derselben Muttersprache und gar einer Affinität zum "Bairischen" - samt Verständnis dafür, dass nur Oberbayern Bayern ist - könne man das österreichische Pflänzchen, das man ist, in Bavarialand blühen und gedeihen lassen? Etwas daneben. Und: Knapp daneben ist auch vorbei.

Man meine, Kinder in Deutschland können so anders als österreichische Kinder doch nicht sein? Siehe weiter oben.

Auf diesen Seiten werde ich gelegentlich Absurditäten, Alltägliches, Wahnsinn und Galgenspezialitäten, äh, -humor aus einer bayerischen Schule erzählen, hinterlassen, teilen, auf dass die Welt da draußen es zur Kenntnis nehme und staune.

"Excuse me, where should I go look for the Tales From a Bavarian Crypt?
"What's it like?"
"Well, it's supposed to be quite a horror story."
"Ah, I remember hearing about it. No, it may be a horror story, but you'll actually find it in the non-fiction section - education."


(Wenn Universum anruft, stehe ich gerne für einen Zehnteiler über das seltsame Land Bayern zu Verfügung. Etwaige Ähnlichkeiten mit lebenden Personen sind gänzlich beabsichtigt.)

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